Für eine Tradition, die Trittleiter, nicht Hemmschuh einer gesunden, solidarischen und zukunftsfähigen Heimat ist. Historisch bedeutende und Identität stiftende Bauten müssen erhalten bleiben, das Tafelsilber der Gemeinde verantwortungsbewusst verwaltet werden.
Für die Schaffung nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraums in Uhldingen-Mühlhofen. Dafür müssen stärker als bisher auch die Fördermittel des Landes Baden-Württemberg eingesetzt werden. Spekulative Grundstücksverkäufe (Beispiel "Alte Schule") lehnen wir ab.
Für den Erhalt der Infrastruktur unserer Heimat. Dazu gehört eine Prioritätenliste im Sinne der Daseinsvorsorge. Luxus- und Prestigeprojekte haben nichts mit Daseinsvorsorge zu tun. Der teilweise katastrophale Zustand einiger Einwohnerstraßen erfordert eine zeitnahe Sanierung.
Für den Erhalt des ländlichen Charakters von Uhldingen-Mühlhofen. Die fortschreitende und auch ökologisch fatale Zersiedelung durch den Flächenfraß muss gestoppt werden. Mehr Uhldingen, weniger Beton.
Für den Erhalt unserer Ferienregion und gegen den Identitätsverlust zum Nachteil und zum Schaden des Wohlfühl-Tourismus und damit zu Lasten der vom Tourismus lebenden Betriebe. Bestes Beispiel, die nicht mehr existierende Uhldinger Fachwerkstrasse.
Für Transparenz, Bürgernähe und Bürgerbeteiligung. Nichtöffentliche Gemeinderatssitzungen sollen die Ausnahme bleiben. Nur im Dialog der offenen Türen fördert das Bürgervertrauen. Wir setzen uns ein für einen Gemeinderat, der auf Augenhöhe mit Bürgermeister und Landrat kommuniziert. Wir engagieren uns in allen kommunalpolitischen Bereichen für ein kreisübergreifendes Denke und Handeln.
Für eine ausgewogene Tourismus-Entwicklung in den Teilorten (unterschiedliche Kurtaxe). Die Transferzahlungen, die Personalausstattung und die Aufgabenverteilung von möglicherweise verzichtbaren Institutionen im Tourismusbereich bedürfen kritischer Bewertung und Überarbeitung.
Für eine kritische Bewertung der Finanzströme im Tourismus der Region (check and balance). Mittel aus dem allgemeinen Steuerhaushalt der Gemeinde dürfen nicht für den Tourismus verwendet werden, wenn die Steuerzahler nicht davon profitieren.
Für einen ÖPNV mit einer kreisübergreifenden und bezahlbaren Gästekarte nach dem Vorbild der Bodenseecard West des Landkreises Konstanz. Auch der Schwarzwald mit seinem Angebot einer neun Landkreise übergreifenden Gästekarte inspiriert uns.
Für das Gleichbehandlungsprinzip. Beispiel: ÖPNV-Gästekarte. Keine Privilegien für einen ausgewählten Personenkreis (Gäste) zu Lasten des allgemeinen Steuerhaushalts ohne die Teilhabe unserer Bürgerinnen und Bürger und damit des Steuerzahlers.
Für eine bessere Regulierung des steigenden Fahrrad-Verkehrsaufkommen zwischen Meersburg und Untermaurach.