1. Transparenz
Weil die AWG wieder das Vertrauen der Bürger in die Kommunalpolitik stärken will. Die AWG will, dass die Bürger von Uhldingen-Mühlhofen, der Gemeinderat und die Verwaltungt sich als Partner auf Augenhöhe verstehen. Die AWG fordert die offene Kommunikation und vertrauensbildende Transparenz. Nicht öffentliche Gemeinderatssitzungen sind auf das Mindestmaß zu reduzieren.
2. Gemeindeentwicklung
Weil sie künftig konkrete lang- und mittelfristige Investitionsplanungen einfordert, die alle Ortsteile gleichrangig berücksichtigen. Die AWG fordert künftig konkrete Budgets für die Ortsteile.
3. Finanzen
Weil sie für eine verbesserte Offenlegung der Gemeindefinanzen steht. Der Gemeinde-Finanzierungsbedarf sollte mit laufenden Einnahmen gedeckt werden. Der Verkauf von Sachvermögen sollte im Sinne der Daseinsvorsorge vermieden werden. Die AWG steht für ein mehr an Kostenkontrolle, um künftigen Gebührenerhöhungen aktiv entgegenzuwirken.
4. Tourismus
Weil sie gegen eine Bevormundung der gewerblichen Gastgeber und privaten Vermieter ist. Gastgeber, als die wirklichen Fachleute müssen ein entscheidendes Mitspracherecht in touristischen Belangen erhalten. Eine Kosten- und Leistungs-analyse der Touristinformation wird gefordert. Privilegien für Gäste, die den Bürgern nicht zustehen, lehnt die AWG ab.
5. Gemeinschaft
Weil sie sich für ein Miteinander in allen Wohngebieten einsetzt. Darunter verstehen wir eine Infrastruktur, mit einem Ortsmittelpunt, der die täglichen Bedürfnisse generationsübergreifend abdecken kann. Hier ging in Uhldingen nachweislich ein großes Stück Lebensqualität verloren, das es wieder herzustellen gilt.
Die detaillierten Ausführungen der fünf Gründe beginnen wir heute mit Grund Nr. 1:
Der erste Grund die AWG zu wählen
„Transparenz und offene Kommunikation in Verwaltung und Gemeinderat“
Die AWG setzt sich dafür ein, dass soweit wie möglich nach §35 GemOalle Themen des Gemeinderats
in öffentlicher Sitzung behandelt werden.
Da der Gemeinderat die Gesamtheit der Bürger repräsentiert, sollte dieser ein offenes Ohr für die Belange der Bürger haben.
Die Beteiligung, Mitwirkungsmöglichkeit und Kontrollfunktion durch die Bürger ist jedoch nur möglich, wenn die Arbeit des Gemeinderates bekannt und öffentlich ist. Es ist daher wichtig, dass jeder weiß, welche Themen in den öffentlichen und nicht-öffentlichen Sitzungen behandelt werden.
Die AWG möchte die Bürger in ihrer Rolle als Mitwirkende und nicht als Bittsteller auf Augenhöhe zu Gemeinderat und Verwaltung mitnehmen, damit wieder verloren gegangenes Vertrauen der Bürger in die Demokratie zurück gewonnen wird.
Mit einem neuen, transparenten und offenen Stil kann der Gemeinderat seinen Beitrag gegenüber der allgemeinen Verdrossenheit der Bürger leisten, damit diese wieder mehr Interesse am Gemeindegeschehen zeigen.
Ein Gemeinderat ist nach Auffassung der AWG ohne Anteilnahme und Einmischung der Bürger ein schwacher Gemeinderat.
Die AWG hält das Demokratieprinzip der Öffentlichkeit für so wichtig (sollte sie in den Gemeinderat gewählt werden), dass sie dort mit zwei Änderungsanträgen zur Geschäftsordnung die Sicherung der Öffentlichkeit zu bewahren einbringen wird.
Es gibt nach §35 Abs.1 Satz2 und 3 der GemO nur wenige und klare Ausnahmen für nicht-öffentliche Sitzungen.
1. Deshalb werden wir beantragen, dass im Amtsblatt der Gemeinde dies auch zukünftig im Zuge einer nicht öffentlichen Sitzung möglich sein muss, wobei Ort, Datum und die Grundzüge der nicht öffentlichen Sitzung unter Berücksichtigung
nicht öffentlicher Einschränkungen bekannt gemacht werden können.
2. Des weiteren werden wir beantragen, dass auch die Tagesordnung der nicht-öffentlichen Sitzungen in bereinigter Form veröffentlicht wird und zwar so, dass der Zweck der Nicht-Öffentlichkeit nicht gefährdet wird.
Die Themen können dafür anonymisiert oder allgemeiner formuliert werden.
Der zweite Grund die AWG zu wählen
„Nachhaltige Gemeindeentwicklung“
Der Wohlstand in unserer Gemeinde kann nur durch organisiertes, kommunales Planen und Handeln gesichert werden. Dies erfordert zukünftig konkrete mittel- und langfristige Investitionsplanungen, die alle Teilorte unserer Gemeinde ganz im Sinne unserer Gründungsväter gleichrangig berücksichtigen.
Mit der Sanierung von Gemeindestraßen, Überprüfung einer möglichen Sanierung unseres in die Jahre gekommenes Wasser und Abwassersystem etc. sind unpopuläre Investitionen, die im Gegensatz zu Luxusprojekte vorrangig einer weiterhin funktionierenden Infrastruktur und damit der Daseinsvorsorge für unsere Bürgerinnen und Bürger erbracht werden müssen.
In unserer Gemeinde haben wir die Grenze sowohl für nutzbares Bauland als auch für erweiterte Gewerbeflächen erreicht.
Aus diesen Gründen stehen wir gemeinsam vor der Entscheidung, ob wir weitere wertvolle Agrarflächen, welche die Grundlage unserer Nahrungsmittelkette bilden schützen oder ob wir der weiteren Umwandlung in Bauland den Vorzug geben wollen.
Unsere Seegemeinde mit seiner begnadeten Kulturlandschaft lebt vorrangig vom Tourismus, ist einer der bedeutenden Wirtschaftsfaktoren und somit eine Haupteinnahmequelle unseres Ortes. Wir sollten uns deshalb darüber alle
im Klaren sein, dass wir mit dem ungebremsten Flächenfraß einhergehend mit einer ökologisch fatalen Zersiedelung
unserer Gemeinde Gefahr laufen diesen bedeutenden Wirtschaftsfaktor und damit unseren Tourismusstandort aufs Spiel zu setzen. Ein weiteres „Wohl fühl Kriterium“ für den Tourismus sind unsere Historisch und Identität stiftende Bauten. Mit einer nachhaltigen Nutzung unter Einbezug unserer Bürger, die mit ihrem Ideenreichtum zum gesicherten Bestand
beitragen, übertragen wir das Erbe unserer Vorfahren an nachfolgende Generationen in deren Sinne und bewahren damit gleichzeitig die Identität unserer Teilorte als Ganzes.
Der dritte Grund die AWG zu wählen
„Sorgsamer Umgang mit Steuergelder und Gebühren“
Die Bürger haben ein „Anrecht darauf, dass die Verwaltung sorgsam und vernünftig mit ihrem Geld umgeht".
Die AWG wird im Falle ihrer Wahl deshalb besonders darauf achten, dass die Verwaltung den Gemeinde-Finanzierungs-bedarf durch zufließende Einnahmen (beispielsweise Gebühren oder Steuern) die Gemeinde- Ausgabenposten durch laufende wiederkehrende Kosten (z. B. Energieversorgung, Versicherungsbeiträge, Personalausgaben etc.) deckt, die das Gemeindevermögen nicht nachteilig verändern.
Darunter versteht die AWG insbesondere im Sinne der Daseinsvorsorge ihrer Bürgerinnen und Bürger die Verwertung von gemeindeeigenem Tafelsilber wie Immobilien oder Grundstücke zu vermeiden, um einer späteren Schulden-Spirale schon jetzt vorzubeugen.
Wahlwirksamer Aktionismus ist nicht unser Stil.
Im Falle unserer Wahl in den Gemeinderat werden wir immer die solide Finanzierbarkeit von Projekten im Auge behalten.
Wir wissen, dass jeder finanzielle Übermut nicht von uns, sondern von Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, zu bezahlen ist. Deshalb wird der sorgsame Umgang mit den Gemeindefinanzen d.h. sorgsamer Umgang mit Ihrem Steuergeld zu unseren Grundsätzen gehören. Das ist unser Stil: sachlich, ehrlich, kompetent.
Der vierte Grund die AWG zu wählen:
"Tourismus-Entwicklung mit den örtlichen Leistungsträgern"
Im Bereich Tourismus unserer Gemeinde werden über die Köpfe der Leistungsträger hinweg Entscheidungen von Gemeinderat und Verwaltung, ohne diese mit einzubeziehen, getroffen und vor vollendete Tatsachen gestellt mit fatalen Folgen einer gemeinsamen Tourismus-Strategie.
Die gewerblichen Gastgeber und privaten Vermieter als die wirklichen Fachleute im Bereich Tourismus, die darüber hinaus einen erheblichen Teil des Bruttosozialproduktes in unserer Gemeinde erwirtschaften, beklagen zu Recht den
unerträglichen Zustand der Bevormundung von Gemeinderat und Verwaltung und fordern deshalb bei allen touristischen
Belangen ein entscheidendes Mitspracherecht. Die AWG unterstützt uneingeschränkt diese berechtigte Forderung der Gasstgeber. Die Tourist Information TI hat sich größtenteils ihrer originären Aufgaben entledigt bzw. diese an externe Dienstleister übertragen.
Damit hat sich die TI unter Zustimmung von Gemeinderat und Verwaltung meilenweit von den Interessen der gewerblichen und privaten Vermieter entfernt, die für eine konstruktive Zusammenarbeit alles andere als förderlich ist.
Die AWG wird im Falle ihrer Wahl in den Gemeinderat allein schon aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine schonungslose Leistungs-und Kostenanalyse der Tourist Information einfordern, die im Zusammenhang mit der Auslagerung ihrer eigentlichen Aufgaben und den dann noch verbliebenen zusammen hängen.
Auch hier stehen wir für einen sorgsamen Umgang mit dem Steuergeld unserer Bürgerinnen und Bürger in der Pflicht!
Der fünfte Grund
„Der dörfliche Charakter unserer Gemeinde darf nicht geopfert werden“
Mit unserer Lebensweise gestalten wir auch unseren Lebensraum. Für immer mehr Menschen fallen Wohnort,
Einkaufsort, Arbeitsort und Orte für Freizeit und Erholung räumlich zunehmend auseinander. Das hat Konsequenzen.
Schauen wir als Beispiel nur auf unseren Teilort Unteruhldingen.
Dieser wird besonders in den Wintermonaten als Geisterteilort wahr genommen. Einerseits prägen Zweitwohnungen mit heruntergelassenen Jalousien dort das Bild dieser mutierenden Schlafstätte. Andererseits ist die große Nachfrage nach
bezahlbarem Wohnraum ein immer größer werdendes Problem.
Der verschwundene Ortmittelpunkt dokumentiert die aufgegebene Infrastruktur.
- Die Zweigstelle der Sparkasse wurde geschlossen.
- Die Schließung der einzigen Bäckereifiliale steht bevor.
- Dem einzigen Lebensmittelladen, der nur in der Saison geöffnet hat, droht ebenfalls die Schließung.
Hier geht sichtbar ein Stück Lebensqualität verloren.
Damit nicht genug. Aufgrund des fehlenden Ideenreichtum von BM und Räte soll auch noch das Letzt verbliebene historische Identitätsmerkmal der Unteruhldinger, das alte Schul-und Rathaus, unter dem Einfluss externer Kapitalgeber verscherbelt werden, um ans schnelle Geld zu gelangen.
Die Bürger haben das Vorhaben von BM und Gemeinderäte jedoch längst durchschaut und gegen die Verdrängung von einheimischen und nachhaltigen Interessen mit Nachdruck dagegen protestiert.
Der weitere Ausverkauf von Gemeinde eigenem Tafelsilber muss daher gestoppt und einer nachhaltigen Nutzung überführt
werden.
Auch im Teilort Mühlhofen ist die Situation nicht besser.
- Die Sparkassenfiliale wird dort ebenfalls aufgegeben
- Die Bäckereifiliale wurde schon lange ersatzlos geschlossen
- Ein Lebensmittelladen in diesem Teilort? Fehlanzeige!
- Die geplanten Aach Arkaden, ein Pleiteprojekt mit dem berühmten Mühlhofer Loch. Auch in diesem Teilort ging nach-weislich ein Stück Lebensqualität verloren.
Diese muss wieder hergestellt werden, damit die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Generationen befriedigt, das Anwachsen von sozialkulturellen Problemen vermieden wird.
Wir über uns: Wir setzen uns für Belange der Bürger in Uhldingen-Mühlhofen ein und informieren die Öffentlichkeit über Ereignisse in der Gemeinde
versteht sich dabei als parteipolitische, konfessionell und wirtschaftlich unabhängige Wählerinitiative.
18 Bewerber sind die Höchstzahl, mit der eine Gruppierung in Uhldingen-Mühlhofen antreten kann. Mit 14 Kandidatinnen und Kandidaten hat die AWG eine schlagkräftige und kompetente Mannschaft zusammen gestellt. Angeführt wird die Wahlliste von Rudolf R. Butterweck, der als ehemaliger Gemeinderat über ein umfangreiches kommunalpolitisches know how verfügt. Auf Platz zwei folgt Frau Annerose Häußermann. Frau Häußermann ist auf dem Gebiet der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung selbständig tätig. Sie bringt auf diesem Gebiet ein unverzichtbares Fachwissen ein, von dem sich die AWG mehr wirtschaftliche Transparenz verspricht. Unterstützt werden die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen durch die weiteren Kandidaten: Manfred Maier, Camping Unternehmer; Erwin Feick, Wirtschafts-informatiker i. R.; Michael Renfert, Student Tourismuswesen; Markus Wesch, Hotelier; Markus Kottmann, Unternehmensberater; sowie Franziska Denz, Kaufmann i. R. Die ebenso bedeutenden Bereiche wie gemeindliche Entwicklung, die nachhaltigen Investitionen mit Fokus auf dem sozialen Wohnungsbau, Heimatpflege sowie Soziales und Kulturelles wird durch die Kompetenz der Mitglieder Martina Seeliger, Alfons Hug, Ilona Nutz, Alexander Rostig, Thomas Ekert vertreten.